Anlageimmobilien in Norddeutschland verkaufen 28.05.2020
Nicht nur in Großstädten, sondern längst auch in ländlicheren Gebieten, werden Wohnungen und Häuser als Altersvorsorge gekauft. Doch wie verhält es sich, wenn Sie überlegen eine Anlageimmobilie zu verkaufen? Wir haben uns das für Sie genauer angesehen.
Immobilien als Investment kaufen
Grundsätzlich ist die Hoffnung vieler Menschen, eine Immobilie zu kaufen, die laufenden Kreditraten mit der Miete zu decken und schlussendlich in zehn oder zwanzig Jahren dann ein schönes Nebeneinkommen zu generieren. In diesem Zusammenhang wird gerne auch von passivem Einkommen gesprochen. Doch wer eine Immobilie als Investment gekauft hat weiß, dass von „passiv“ meist keine Rede sein kann. Die Arbeit beginnt mit der Suche nach zuverlässigen Mietern, es sind immer wieder kleine Handwerkstätigkeiten zu erledigen und womöglich gibt es sogar einmal ein größeres Problem, etwa einen Wasserrohrbruch. Die generierten Mieteinnahmen sind also durchaus mit aktiver Arbeit verbunden. Steht die Immobilie einmal leer, läuft die Finanzierung trotzdem weiter und die Kreditraten müssen getilgt werden. Das Risiko des Leerstandes muss somit unbedingt eingeplant werden und finanziell stemmbar bleiben.
Anlageimmobilien in Norddeutschland
Gerade in Norddeutlichland sind Anlageimmobilien sehr beliebt. Während zum Beispiel in München der Markt schon völlig überhitzt ist, gibt es im Norden noch etwas bessere Renditen zu erzielen. Wer sich hier nicht für eine einzelne Wohnung entscheidet, sondern ein gesamtes Gebäude als Investment kauft, ist stolzer Besitzer eines hier sogenannten „Zinshauses“. Der stetige Ertrag fordert jedoch auch großen Einsatz, sei es im Umgang mit den Mieterinnen und Mietern, mit der damit verbundenen Bürokratie oder auch wenn es um die Instandhaltung und Sanierung des Gebäudes geht.
Anlageimmobilie verkaufen
Es gibt Lebenssituationen, in denen es naheliegend ist, eine Anlageimmobilie wieder zu verkaufen. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Denken wir beispielsweise daran, wenn ein Zinshaus einer großen Sanierung bedarf, Sie aber keinen hohen Kredit aufnehmen möchten und die Arbeiten nicht vorfinanzieren wollen. Oder die Mieterinnen und Mieter kosten Ihnen einfach zu viele Nerven und Sie möchten sich nichtmehr mit diesen Ärgernissen herumschlagen. Häufig ist es auch so, dass Anlageimmobilien bei Scheidungen oder wenn sie vererbt wurden, verkauft werden. In diesen Situationen ist es häufig einfacher, das Kapital aus dem Verkauf zu haben, als sich weiter um das Objekt zu kümmern.
Ablauf beim Verkauf einer Anlageimmobilie
Wenn Sie sich dazu entschieden haben eine Anlageimmobilie zu verkaufen stellt sich die Frage, wie dieser Prozess abläuft. Zuerst müssen Sie die wichtigsten Eckdaten und Unterlagen zusammentragen. Fertigen Sie eine Aufstellung an, welche Wohnungen vorhanden sind, wie groß diese sind und seit und bis wann sie zu welchen Konditionen vermietet wurden. So ergibt sich die Netto-Jahresmiete des Gebäudes und Investoren können kalkulieren, welche Rendite erzielbar ist, wenn sie die Anlageimmobilie erwerben. Sinnvoll ist auch Gutachten erstellen zu lassen, die bescheinigen, dass die Technik, beispielsweise Elektroleitungen im Haus, in gutem Zustand sind. Schließlich möchten potenzielle Käuferinnen und Käufer wissen, welche Sanierungsarbeiten in nächster Zeit erwartbar sind.
In weiterer Folge müssen professionelle Fotos erstellt werden, sofern die Wohnungen betreten werden dürfen. Das Inserieren der Anlageimmobilie ist bei den meisten Immobilienportalen mit Kosten verbunden. Das ist einer der Gründe, warum häufig Immobilienmakler hinzugezogen werden, die sich um die Erstellung der Inserate kümmern. Bis hin zu Daten rund um die Energieeffizienz des Gebäudes sollten dringend alle Informationen vorliegen, bevor das Objekt überhaupt inseriert wird. Das ist oft nun auch jener Zeitpunkt, an dem sich die Frage stellt, ob ein Makler beauftragt werden soll.
Immobilie mit oder ohne Makler verkaufen?
Eine Anlageimmobilie selbst, also ohne die Unterstützung eines Immobilienmaklers, zu verkaufen, ist eher unüblich. Es gibt gerade für Anlageimmobilien spezialisierte Immobilienmakler, die den Markt genau kennen, sich regionalen Unterschieden bewusst sind und potenziell auch Vormerkkunden haben, die auf der Suche nach bestimmten Investmentmöglichkeiten sind. Deshalb ist es meist der wesentlich einfachere Weg für die Verkäuferseite, einen Immobilienmakler zu engagieren, der sich um den Verkauf des Objektes kümmert.
Ein weiterer kritischer Punkt ist, dass gerade bei größeren Anlageimmobilien die Bonität der Käuferseite gewährleistet sein muss. Um zu vermeiden, dass ein vermeintlicher Interessent später keine solide Finanzierung erhält und Sie somit unnötig viel Zeit kostet, nehmen spezialisierte Makler bereits frühzeitig eine erste Selektion vor indem sie prüfen, welche Interessenten tatsächlich Interesse haben und auch finanziell in der Lage sind die Immobilie zu erwerben.
Fazit zum Verkauf von Anlageimmobilien
Immobilien sind eine beliebte Investment-Form und trotzdem gibt es viele Gründe, die dazu führen können, dass eine Anlageimmobilie wieder weiterverkauft wird. Ein solcher Verkauf ist mit großem Aufwand verbunden, zeitlich und finanziell. Deshalb wählen viele Verkäufer einen spezialisierten Immobilienmakler aus und beauftragen diesen mit der Abwicklung der gesamten Transaktion.