Das Eigenheim barrierefrei umbauen 19.04.2021
Wer sein Eigenheim nicht nur als Renditeobjekt und Altersvorsorge ansieht, sondern seinen Lebensabend in den eigenen vier Wänden verbringen möchte, kommt früher oder später nicht um entsprechende Renovierungsarbeiten herum. Damit das Eigenheim auch noch im hohen Alter den veränderten Bedürfnissen und Ansprüchen dient, gilt es den Umbau der eigenen vier Wände rechtzeitig in die Hand zu nehmen. Dabei hat ein barrierefreier Wohnraum gleich mehrere Vorteile für Bewohner. Zum einen gelingt es in einem altersgerechten Wohnraum deutlich selbstständiger zu agieren und zum anderen wird der Komfort sowie die Sicherheit der eigenen vier Wände massiv erhöht.
Im Idealfall entscheidet man sich gleich beim Hausbau für eine barrierefreie Gestaltung des Wohnraums. Doch lassen sich selbstverständlich auch noch nachträglich einige Umbauarbeiten erledigen, damit der Wohnraum barrierefrei genutzt werden kann. Viele der Umbauarbeiten lassen sich dabei ganz einfach selbst in die Hand nehmen. Doch gilt es größere Umbaumaßnahmen in den eigenen vier Wänden entsprechend vorzubereiten. So braucht es nicht nur einen genauen Plan zur Umgestaltung der eigenen vier Wände, sondern vor allem das richtige Equipment und alle notwendigen Werkzeuge.
Wir haben Ihnen im Folgenden einen Ratgeber, der Sie mit einer Reihe von Tipps und Tricks bei den Renovierungsarbeiten für einen barrierefreien Wohnraum unterstützt. So erhalten Sie hier nicht nur einen Überblick von verschiedenen barrierefreien Umbauarbeiten, sondern auch wichtige Informationen zu benötigen Werkzeugen und sonstigem Equipment.
Den Wohnraum selbstständig umbauen
Mit etwas handwerklichen Talent, einem geeigneten Plan und den richtigen Werkzeugen lassen sich verschiedene Umbaumaßnahmen für mehr Barrierefreiheit in den eigenen vier Wänden auch selbst in die Hand nehmen. Je nach geplanten Umbauarbeiten sollte man sich vorab mit dem richtigen Equipment eindecken. So gibt einen Stromerzeuger, verschiedene Pumpen und Elektromotoren für verschiedene Umbauten auf der Plattform von nbe-online.de finden. Auf diese Weise gelingt es verschiedene Bereiche eines Eigenheims von der Stromversorgung zu trennen und dennoch auf eine Energiequelle zurückgreifen zu können. Auch das Entfernen von Fußböden oder Trennwänden gelingt mit den professionellen Werkzeugen kinderleicht. Demnach sollte man sich vor dem Handschlag beim Umbau in den eigenen vier Wänden erst einmal eine Liste von benötigten Werkzeugen und Equipment anfertigen.
Mehr Platz und Bewegungsfläche sind das Ziel
Mit zunehmenden Jahren erhöht sich der Bewegungsradius. Enge Flure, schmale Gänge, Treppenabsätze oder durch Möbel zugestellte Wohnräume, können demnach zu einem echten Hindernis werden. Um auch mit einem Gehstock, einem Rollstuhl oder Rollator problemlos durch die eigenen vier Wände zu kommen, gilt es das Platzangebot zu vergrößern. Hier gilt es, wenn nötig, Wände einzureißen, den Fußboden ebenerdig zu machen und Möbel aus engen Durchgängen zu entfernen. Dabei sollten alle Wohnräume problemlos begehbar sein. Dazu müssen meistens auch die Türen breiter gemacht werden. Eine Türbreite von 80 bis 90 Zentimeter ist ideal, um selbst mit einem Rollstuhl problemlos durch einen Türrahmen zu kommen.
Schalter und Griffe auf die richtige Höhe einstellen
Auch Schalter und Griffe sollten auf eine entsprechende Höhe angepasst werden, damit man sie auch als Rollstuhlfahrer problemlos erreichen kann. Steckdosen werden im Idealfall in 40 Zentimeter Höhe zum Boden montiert. Zudem sollten Fenstergriffe und Schalter nicht durch Möbel versperrt werden, so dass sich sämtliche Dinge in den eigenen vier Wänden einfach erreichen lassen.