Eigenleistung beim Hausbau 19.04.2021
Beim Hausbau fallen natürlich hohe Kosten an, welche in der Regel über einen Kredit finanziert werden müssen. Dieser Faktor lässt sich jedoch mit einem gewissen Eigenanteil an den Maschinen reduzieren. In manchen Fällen lohnt sich der Kauf, insbesondere dann, wenn man dafür später noch Verwendung findet oder sie zu einem angemessenen Preis verkaufen kann. Zudem wird die eigene Leistung – z. B. das Tapezieren oder Fenstersetzen - auf die Darlehenssumme angerechnet und senkt somit die Zinsen bei der Bank.
Welche Kosten sollte man beim Hausbau einplanen?
Bevor man überhaupt mit dem Hausbau beginnen kann, muss ein passendes Grundstück gefunden werden. Dieses wird in der Regel eine Größe von 700 bis 850 m² haben. Der Preis hängt aber nicht nur von der reinen Fläche ab, sondern auch von Faktoren wie der Lage. In den Innenstädten werden Grundstücke derzeit weitaus teurer abgegeben als am Ortsrand. Nun muss man sich für die Art des Baus entscheiden. Soll es ein Fertig- oder ein Massivhaus sein, wird es einen Keller geben oder nicht und welche Baumaterialien werden verwendet. Bei Letzteren sollte man nicht unbedingt sparen. Weil man schließlich lange in dem Gebäude wohnen wird, vermeidet man mit einer hohen Qualität an dieser Stelle mögliche Folgekosten. Etwas preisintensiver kann zunächst auch eine energieeffiziente Einrichtung sein – z. B. die Installation von Wärmepumpen und Solaranlagen. Auf Dauer rentiert sich diese Mehrausgabe aber. Eingespart werden kann vor allem bei der Inneneinrichtung und bei der Gestaltung des Gartens. Hier sollte man sich genau ins Gewissen reden, was man aktuell wirklich braucht und auf was man verzichten kann.
Kosten beim Hausbau durch Eigenleistung einsparen
Eine gute Möglichkeit, um die Kosten für den Bau zu senken, sind Eigenleistungen. Bis zu 15 Prozent der Darlehenssumme werden von den Banken in dieser Hinsicht akzeptiert – auf diese Weise lassen sich niedrigere Zinsen geltend machen. Um den Wert der Eigenleistung zu berechnen, schaut man sich einfach an, was eine Handwerkerfirma theoretisch für die entsprechende Tätigkeit verlangt hätte, z. B. das Tapezieren der Wände oder das Verputzen der Fassade. Diesen Wert teilt man nun der Bank mit und kann ihn auf das Darlehen anrechnen lassen – das Gesamtmaximum liegt in der Regel bei 30.000 Euro. Es gibt aber auch einige Risiken, die vor allem im Knowhow begründet liegen. Hausbauer überschätzen sich schnell und nutzen eventuell die falschen Materialien. Zudem lassen sich Fertigstellungstermine schlechter berechnen. Man sollte daher unbedingt Fachkenntnisse mitbringen, um beim Hausbau in Eigenleistung gehen zu können.
Lohnt es sich, die Maschinen selber zu kaufen?
Zur Eigenleistung gehört nicht nur die klassische Muskelhypothek, sondern u. U. auch die notwendigen Qualitätsmaschinen. De facto benötigt man wirkliche Markenprodukte, um die Arbeiten zur Zufriedenheit durchführen zu können. Diese Kosten lassen sich zu Teilen ebenfalls auf das Darlehen anrechnen. Das kann sich u. a. dann lohnen, wenn die Maschinen auch nach dem Hausbau verwendet oder zu einem guten Preis verkauft werden können. Wer ohnehin in der Baubranche tätig ist, hat hier immense Vorteile. Durch den Einsatz beim Hausbau kommt es aber auch zu Verschleiß, welcher durch Wartung und Ersatzteile ausgeglichen werden muss.
So findet man Ersatzteile für die Baumaschinen
Musste man bisher den professionellen Handel aufsuchen, um Ersatzteile für Baumaschinen zu organisieren, geht mittlerweile alles Online vonstatten. Man gibt einfach in einem Suchfeld die Ersatzteilenummer oder den Hersteller ein und entdeckt in Windeseile das gewünschte Produkt. Von Bolzen und Buchsen über Staubdichtungen und Anlassern bis hin zur Gummikette findet man so alles auf Seiten wie klickparts.com. Dort sind die gewünschten Artikel innerhalb von Sekunden bestellt. Bezahlt wird bequem online, bspw. über PayPal und Kreditkarte. Mit Versandservices wie DHL Express sind die Ersatzteile nach ein bis zwei Werktagen schon an der Baustelle und es kann sofort weitergehen.