Fullwood Holzhaus Provence 16.01.2019
Die Suche nach dem passenden Baupartner dauerte ein Jahr; Eile war keine geboten um sich den Traum vom eigenen Holzhaus – Annes Herzenswunsch! – im luftig-leichten mediterranen Stil zu erfüllen. "Ein Grundstück hatten wir da auch noch nicht.", ergänzt Gerd Bussmann. "Fullwood hat uns mit der Setzungsfreiheit seiner Massivholzwände überzeugt, die sind Voraussetzung für unsere komplizierte Dachkonstruktion - und natürlich mit der glatten, schlichten Optik der Kiefernwände. Außerdem war es für die erfahrene Holzbaufirma kein Problem, ganz auf unsere Wünsche und Vorstellungen einzugehen. Nachdem ich Annes Entwurf digital umgesetzt hatte, so dass man auf dem Bildschirm im Haus umhergehen konnte, hat Fullwood den Entwurf dann mit seinem Know-how leicht korrigiert.", erzählt Informatiker Gerd. Er und seine Frau waren sich einig: Wenn schon Holzhaus, dann bitte massiv und einschalig. Besonders für Anne Schäfer stehen Natürlichkeit und gesunde Lebensweise an erster Stelle, sowohl privat als auch beruflich. Deshalb hat sie auch ihre Praxisräume im Eigenheim mit untergebracht. "Natürliche Kosmetikbehandlungen in einem wohltuenden Umfeld aus natürlichen Materialien durchzuführen ist nur konsequent. Da passt ein chemisch unbelastetes Holzhaus optimal.", freut sie sich. Außerdem kann Anne auf diese Weise selbst die meiste Zeit in den Genuss der wohngesunden, behaglichen Atmosphäre ihres Holzhauses kommen.
Helle Räume & natürliches Licht für zwei Haushalte
Einem Doppelhaus ähnlich beherbergt Holzhaus Provence zwei nebeneinander liegende, große Wohneinheiten, die sich jeweils über zwei Vollgeschosse erstrecken, über eigene Terrassen und Gartenabschnitte verfügen und natürlich separate Hauseingänge besitzen. Anne Schäfer wollte unbedingt ihre langjährige, mütterliche Freundin in der Nähe haben, zumal diese zwischenzeitlich verwitwet war. Nun ist die alte Dame ihre Mieterin mit eigenem Reich. "Beim Entwerfen hatte ich immer ein sonniges, helles Haus in der Provence vor Augen mit flachem Walmdach, großen bodentiefen Fenstern und lichtdurchfluteten Räumen. Aber aus Holz anstatt Stein, auch wegen des Raumklimas. Das Ganze in einem leicht wirkenden, hellen Landhausstil eingerichtet, so dass man die Lavendelfelder förmlich riechen kann.", schwärmt die Hausherrin. Da sie alles möglichst authentisch bis ins Detail wollten, ließen Gerd und Anne eigens Tondachziegel mit Patina aus Frankreich liefern und in der in Südeuropa traditionellen Mönch/Nonnen-Deckung montieren. Die Fenster sind cremeweiß, was das helle, leichte und sanfte Ambiente betont, und besitzen Verstrebungen, die den ländlichen Charakter hervorheben. Im Hausinnern werden die naturhellen Kiefernwände mit UV-Schutz vor dem Nachdunkeln bewahrt, und weiß gestrichene sowie hell tapezierte Trennwände (leichte Ständerbauweise) bringen noch mehr Helligkeit in die von reichlich natürlichem Licht durchfluteten Räume. Außen ist das Holz mit einem Anstrich im Farbton "Fichte" noch einen Tick aufgehellt und vor Vergrauung geschützt.
Individuelle Raumaufteilungen
Die unterschiedlichen Bedürfnisse und Geschmäcker der beiden Hausparteien spiegeln sich in den Grundrissen wieder: Während Anne Schäfer und Gerd Bussmann einen weitläufigen Wohnbereich mit offener Küche bevorzugen, wohnt ihre Mieterin lieber klassisch mit großem Wohn/Esszimmer und abgetrennter, geschlossener Küche. Die Haushälfte des Ehepaares ist größer, auch weil sich die Praxis von Anne – selbstverständlich mit eigenem Eingang – darin befindet. Ihre Kundinnen brauchen nicht durch den privaten Bereich gehen um in die Behandlungsräume zu gelangen, aber die Hausherrin kann vom Wohnbereich direkt in den kleinen Flur der Praxis eintreten. Das Erdgeschoss der befreundeten Mieterin beinhaltet eine Diele, von der es links ins Gäste-WC geht und rechts die Geschosstreppe ins Obergeschoss führt. Ein paar Schritte weiter befindet sich links die Küche (Fenster nach Norden) mit angeschlossener Speisekammer und geradeaus gelangt man in den großzügigen Wohn/Essbereich. Bei Anne und Gerd befinden sich im Erdgeschoss eine kleine Diele mit Treppe hinab zum Keller und geradeaus Zugang in den offenen, besonders großzügigen Wohnbereich. Von hier geht es links hinauf ins Obergeschoss sowie weiter rechts durch eine Tür in den kleinen Flur zur Praxis (ein Empfangsraum und ein Behandlungsraum). Das obligatorische Gäste-WC ist über den Praxisflur erreichbar. Während die Wohnbereiche in beiden Hauseinheiten nach Osten ausgerichtet sind, befindet sich die offene Küche bei Anne und Gerd in einer Nische nach Süden. Die Hauseingänge befinden sich jeweils an der Westseite und der Praxiseingang an der Südseite von Holzhaus Provence.
Zwei Vollgeschosse dank hohem Kniestock
Durch den sehr hohen Kniestock und die flache Dachneigung des Walmdaches sind die Obergeschosse echte Vollgeschosse. Bei der Seniorin befinden sich zwei Schlafzimmer (je eins nach Westen und nach Osten) - davon eins mit angeschlossener Ankleide - und ein Badezimmer (Westseite) sowie ein Flur oben. Das Raumprogramm der Hauseigner bietet in diesem Geschoss neben dem Flur zwei Schlafzimmer (Ostseite), ein Arbeitszimmer (nach Westen), eine Ankleide (Südseite) und ein Badezimmer (nach Westen), ist also größer. "Dank der Dachkonstruktion und der vielen Winkel unseres Hausgrundrisses, haben wir sieben Firstecken unterm Dach. Jeder Raum hat eine andere Decken- und Schrägen-Landschaft und somit einen ganz eigenen Charakter.", schwärmt Gerd Bussmann. Die Böden aller Bäder und WCs wurden mit Fliesen in Holzdielenoptik verkleidet, während auf den Böden im Erdgeschoss des Eigentümerpaares dunkles, fußwarmes Echtholzparkett verlegt wurde. Die Nachbarin entschied sich auch dort für Fliesen. Die Böden im Obergeschoss erhielten Laminat in Holzoptik. Eine Fußbodenheizung erstreckt sich unter sämtlichen Böden; sie wird mit Hilfe einer Pelletsheizung und eines wasserführenden Kaminofens erwärmt. Ein Pufferspeicher befindet sich im Keller - Holzhaus Provence ist teilweise unterkellert. Der Kamin im Wohnbereich von Anne Schäfer und Gerd Bussmann wird mit Holzscheiten befeuert und dient als schneller, gemütlicher Wärmespender, aber auch als dekoratives Objekt. Mit einem Sandsteinsims eingefasst passt er perfekt zu dem schicken, leichten Landhausstil der Möbel, Accessoires und Schmucktapeten. Auch die cremeweiße Landhausküche passt perfekt ins Bild und harmoniert mit ihrer hellbraun/sandfarben-gemaserten Arbeitsplatte aus indischem Granit wunderbar mit den hellen, warmen Holzwänden. Die Hausherrin versteht es offensichtlich nicht nur Menschen zu verschönern sondern auch Häuser.
Genusswohnen mit mediterranem Wohlfühlfaktor
Die Hauseigentümer und ihre befreundete Mieterin sind sich einig: In ihrem Holzhaus ist es viel gemütlicher als anderswo, und im Sommer heizt es sich darin nicht so doll auf. Letzteres verdanken die Räume nicht nur den guten Dämmeigenschaften der Massivholzwände sondern auch dem Terrassendach an der Südseite des Gebäudes und den relativ großen Dachüberständen des flach geneigten Walmdaches. Die Terrasse besteht aus Holz und verläuft im Garten entlang der fast gesamten Südseite und gesamten Ostseite sowie als Steg zwischen dem Naturschwimmteich und dem Filterteich. Ja, auch die Außenanlage von Holzhaus Provence ist stilecht mediterran gestaltet und wird schützend umschlossen von einer dekorativen, mannshohen Bruchsteinmauer mit Mönch/Nonnen-Tonziegeleindeckung obenauf. Allein der Anblick von außen weckt schon Urlaubsstimmung bei den Hausbewohnern, Nachbarn und Besuchern und für den typischen Sommer-in-der-Provence-Duft sorgen Blumen- und Kräuter-Töpfe, inklusive Lavendel.
Bildnachweis: "Fullwood"