Heimkino planen

Sie wollen mal wieder einen richtigen Kinoabend genießen, finden aber keinen Babysitter für die lieben Kleinen? Das Movie-Center hat Corona-bedingt bis auf weiteres geschlossen? Kein Problem. Mit diesen Tipps können Sie die Stars und Sternchen des Filmbusiness direkt in Ihren eigenen vier Wänden erleben. Einer der unschätzbaren Vorteile daran: Die Auswahl an Filmen ist fast unbegrenzt. So kommen auch Fans von Independent-Produktionen mit dem Heimkino voll auf ihre Kosten.


Was versteht man eigentlich unter einem Heimkino?

Als Heimkino bezeichnet man das Nachahmen einer Kinoatmosphäre in einem Privathaushalt. Mit technischen Mitteln wird das Erlebnis in einem Movie-Palast imitiert. Möglich hat das die Weiterentwicklung der Unterhaltungselektronik in den letzten Jahrzehnten gemacht. Die Ansprüche an die Akustik und Bildqualität sind dementsprechend gestiegen. Auf dieser Seite finden Sie die aktuellen Testsieger unter den Heimkinoanlagen. Mit der geeigneten Ausrüstung steht Ihrem Kinoerlebnis zu Hause nichts mehr im Wege.


Wie wird das Filmerlebnis daheim zum echten Genuss?

Wichtig für ein episches Kinovergnügen im Wohnzimmer oder Keller ist die richtige Technik. Auf dem Smartphone oder Tablet kommt ein echter Hollywood-Schinken naturgemäß nicht so gut zur Geltung. Die Größe der Bildfläche ist demnach ein entscheidender Faktor für die Wirkung des Films. Bei einem Fernseher sollte die Bilddiagonale dafür mindestens zwischen 65 und 75 Zoll betragen. Die neuesten TV-Modelle verfügen über einen zusätzlichen Bonus: Sie passen sich den umgebenden Lichtverhältnissen an. So ähnelt das Ambiente in der eigenen Wohnung schnell dem eines echten Kinosaals.


Mit einer eigenen Leinwand ist der Spaß beim Filmeschauen garantiert

Eine richtige Leinwand hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber einem Fernseher: Sie hat das passende Format. Kinofilme werden nämlich klassisch nicht im üblichen Fernsehformat von 16: 9 gedreht. So ermöglicht das Anbringen einer Leinwand mit Beamer, den vollständigen Genuss der bewegten Bilder. Ein weiteres Plus vieler Modelle: Sie können bei Bedarf eingerollt werden und fallen daher bei Nicht-Benutzung kaum auf. Tipp: Achten Sie beim Kauf der Leinwand auf das Material. Es sollte akustisch transparent sein, damit Sie dahinter Boxen aufstellen können. Der sogenannte Gain-Faktor beschreibt dagegen die Reflexionskraft der Leinwand. Ausschließlich in sehr dunklen Räumen sollte dieser einen Wert von 1,5 unterschreiten.


Welcher Raum sorgt für die richtige Kinoatmosphäre?

Ideal ist es natürlich, wenn Sie ein Zimmer für das heimische Kinovergnügen reservieren können. Bei den meisten ist zu Hause aber nicht so viel Extraplatz vorhanden. Als Ort für das häusliche Kinovergnügen sollten Sie daher einen Raum wählen, der sich gut abdunkeln lässt. Dafür eignet sich zum Beispiel der Keller. Wer keinen freien Kellerraum besitzt, braucht stattdessen einen leistungsstarken Beamer und eine Leinwand mit genügend Reflexionskraft. Alternativ passen sich moderne TV-Geräte wie oben erwähnt an die vorhandenen Lichtverhältnisse an. Damit die Akustik stimmt, sollte das Zimmer nicht zu kahl eingerichtet sein. Besonders Textil dämpft den Hall und sorgt so für ein gelungenes Hörvergnügen. Teppiche, Vorhänge und Decken helfen aber nicht nur bei der akustischen Wahrnehmung. Matte Oberflächen spiegeln nämlich nicht und unterstützen so eine einwandfreie Optik.


Der passende Film für die passende Gelegenheit

Entscheidend für das Gelingen eines Heimkino-Abends ist natürlich die Filmauswahl. Je nach Stimmung und Mitsehern sollten Sie sich für einen Action-Film, eine Komödie oder eine Liebes-Romanze entscheiden. Wenn Sie sich mit Ihrer Frau einen Herz-Schmerz-Story ansehen, selbst aber nicht so sehr auf Romantik stehen, müssen Sie den Film nicht gleich käuflich erwerben. Bei Kino&Co finden Sie Filme und Serien in einer großen Auswahl zum Leihen. So müssen Sie die gut sortierte Action-Sammlung nicht unbedingt um einen Love-Klassiker erweitern. Alternativ können Sie Ihrer Liebsten den Film natürlich zum Geschenk machen und haben damit bestimmt einen Stein im Brett.


Am besten barrierefrei und mit gemütlichen Sitzgelegenheiten

Wenn Sie sich zu Hause einen eigenen Kinoraum einrichten, denken Sie auch an Familienmitglieder und Freunde. Vermutlich wollen Sie das Kinoerlebnis in Zukunft nicht ausschließlich alleine genießen. Wer kann, sollte den Zugang zu der luxuriösen Räumlichkeit barrierefrei gestalten. So können Sie auch Mal Oma und Opa zu einem gemütlichen Familienfilm-Abend zu sich nach Hause bitten. Bei uns finden Sie Tipps für barrierefreies Bauen. Sorgen Sie für Komfort beim Sitzen. Schließlich nehmen Sie im Cinema-Center auch nicht auf einem unbequemen Holzsessel Platz. Stellen Sie gepolsterte Stühle oder Liegesessel bereit und richten Sie diese optimal zu den Lautsprechern aus. Bei aller Bequemlichkeit sollten die Sitzgelegenheiten auf keinen Fall die Boxen verdecken.


Schmackhafte Snacks runden das Filmvergnügen ab

Kein Kinobesuch ohne Popcorn und Co! Was beim Aufsuchen eines Cinema-Centers selbstverständlich ist, darf zu Hause auf keinen Fall fehlen. Nur mit der richtigen Knabbermischung kommt eine echte Kinostimmung auf. Kaufen Sie Ihren Lieblingssnack, wenn Sie sich den Film alleine ansehen. Haben Sie Gäste, sollten Sie darauf achten, dass es Süßes und Salziges gibt. Schließlich gibt es ausgewiesene Naschkatzen und Verfechter von Chips, Popcorn und Co. Viele werden das Angebotene auch gerne mixen. Softdrinks gehören mit zu einem klassischen Kinoerlebnis. Da manche Cola, Fanta und Sprite aber meiden, sollte auf jeden Fall genug Mineralwasser im Kühlschrank bereit stehen.

Fazit: Mit der richtigen Technik, abgedunkelten Räumen und Freunden steht dem Kinovergnügen in den eigenen vier Wänden nichts mehr im Wege. Die passenden Filme zum Publikum und süße und salzige Snacks machen den Kinoabend zu Hause perfekt.